Tierfreunde aufgepasst. Wenn deine Fellnase bei der Wandertour in den Bergen nicht fehlen darf, erfährst du hier was du bei Wanderungen mit deinem Hund unbedingt beachten sollten. Wandern mit dem Hund bedeutet gemeinsam mit dem Hund die Herausforderung einer langen Wanderung meistern, einfach die Ruhe genießen zu können und vor allem zusammen eine schöne Zeit haben. Toll für die Hunde ist, dass es auf den verschiedene Routen viel zu entdecken und erschnüffeln gibt. Zudem bringt die Erfahrung dich und deine Stupsnase noch näher zusammen. Damit bei der Wanderung auch alles glatt läuft und du und dein Hund am Ende der Wanderung gut am Ziel ankommen, findest du im Folgenden einige Tipps zur Routenwahl, Packtipps und einige Dinge, die dir die Tour erleichtern können.
Jeder Hund ist anders und nur Sie kennen die Kondition Ihres vierbeinigen Freundes am besten. Bei der Auswahl der richtigen Wanderroute sollten Sie auf jeden Fall überlegen ob Ihr Hund über genug Ausdauer für die Länge und genug Trittsicherheit für die Beschaffenheit der Route verfügt. Es gibt viele Reiseführer die sich auf Wanderungen mit Hunden spezialisiert haben und die Schwierigkeitsstufen für Hund und Mensch angeben.Von der Nordsee bis in den bayerischen Wald bieten die verschiedenen Bundesländer Deutschlands zahlreiche unterschiedliche Wanderrouten. Viele Routen bestehen aus sehr gut ausgebauten Wander- und Fernwanderwegen mit wunderschönen Aussichten und Landschaften. Wichtig ist auch, dass Sie einschätzen können wie gut Ihr Hund auf Befehle reagiert. Bei steilen Abhängen ist es besonders wichtig, dass Ihr Hund gut auf Zurufe reagiert. Auch wenn Sie anderen Wanderern mit ihren Hunden begegnen, sollten Sie ihren Hund nicht aus den Augen verlieren, wenn er mit anderen Vierbeinern zu spielen beginnt. Den Hund mitten im Wald oder auf dem Berg zu verlieren, kann in einer stundenlangen und gefährlichen Suche enden.
In den Rucksack sollten Sie neben all dem was Sie für die Wanderung selbst benötigt vor allem ausreichend Trinkwasser, eine Portion Trockenfutter (je nach Länge der Wanderung kann dies natürlich variieren) und ein Handtuch für dreckige Pfoten packen. Bergseen und andere Gewässer klingen zwar nach einer guten Quelle für Trinkwasser, allerdings ist hier Vorsicht geboten. Vor allem in Waldgebieten besteht ein erhöhtes Risiko sich mit Leptospirose anzustecken. Diese Infektionskrankheit ist für Hund und Mensch ansteckend. Daher ist es besser auf Nummer Sicher zu gehen und auch für den Hund Trinkwasser mitzunehmen. Hunde benötigen übrigens pro Tag 50ml Trinkwasser pro Kilogramm Körpergewicht. Falls trotz guter Vorsorge doch mal was passiert, sollte auf jeden Fall ein Erste Hilfe Set eingepackt werden. Dies sollte eine Zeckenzange, Verbandsmaterial, Jodlösung zur Desinfektion von Wunden, Wundsalbe und Reisetabletten enthalten. Am besten notieren Sie sich außerdem die Telefonnummern der lokalen Tierärzte, damit Sie im Notfall direkt wissen, bei wem Sie sich melden können.
Damit beim Wandern die Hände frei bleiben, empfehlen sich eine Jogging Leine und ein Gürtel. Falls Sie Ihren Hund so sonst nicht an der Leine führen, üben Sie dies am besten vor dem Urlaub ein paar Mal. Achten Sie darauf, dass in manchen Gebieten Leinenpflicht besteht. Auch wenn Ihr Vierbeiner gut gehorcht und zu Hause frei laufen kann ist es wichtig, Rücksicht auf andere Wanderer und Tiere zu nehmen. Hilfreich ist eine Leine vor allem bei steilen Abhängen und auf schmalen unebenen Wegen.Wenn Ihr Hund empfindliche Pfoten hat empfehlen sich bei langen Wandertouren auch Hundeschuhe. Hochwertige und passgenaue Schuhe findet man nach kurzer Recherche online. Die Schuhe schützen nicht nur vor Verletzungen sondern geben auch mehr Halt auf unebenen Wegen. Auch an die Schuhe muss sich der Hund erst gewöhnen. Daher empfiehlt es, dass diese vor der Wanderung schon bei einigen Spaziergängen getragen werden.Praktisch ist auch ein Hundegeschirr mit Taschen. Dies sollten natürlich nicht zu schwer bepackt werden allerdings hat das Geschirr den Vorteil, dass vor allem kleinere Hunde einfach mal hochgehoben werden können, falls es zu gefährlichen Hindernissen oder sehr unebenen Stellen auf der Strecke kommt.Bei Wanderungen mit Übernachtungen im Zelt braucht natürlich nicht nur der Mensch eine bequeme Liegefläche. Auch für den Hund sollte eine kleinere Isomatte oder eine Hundedecke mitgenommen werden. So hat der Hund einen warmen und trockenen Schlafplatz und am nächsten Morgen sind Sie beide fit für die nächste Etappe.
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