Wenn die ganze Familie verreist, darf euer treuer Vierbeiner natürlich nicht fehlen. Schließlich ist euer Hund ein fester Teil der Familie! Doch gerade, wenn das Urlaubsziel nicht direkt vor der Haustür liegt, stellt sich schnell die Frage: Wie kommen wir am besten dort hin – auch für unseren Hund angenehm und stressfrei?
Schon bei der Planung tauchen oft die ersten Unsicherheiten auf:
Wie lange hält unser Hund eine Autofahrt bei Sommerhitze überhaupt aus?
Wäre der Zug vielleicht die bessere Alternative?
Und worauf müssen wir bei einer Flugreise mit Hund unbedingt achten?
Egal ob auf vier Rädern, Schienen oder in der Luft – die Wahl des passenden Verkehrsmittels sollte gut überlegt sein, damit die Ferien mit Hund genauso entspannt starten, wie sie enden sollen.
Für viele Hunde ist die Autofahrt die angenehmste Art zu reisen – vor allem, weil ihr selbst jederzeit Pausen einlegen könnt. So kann dein Vierbeiner sich zwischendurch die Beine vertreten, frische Luft schnappen und in Ruhe trinken.
Wenn dein Hund das Autofahren noch nicht gut kennt, gewöhne ihn am besten langsam daran: Kleine Übungsfahrten in Kombination mit Leckerli helfen, damit die große Fahrt stressfrei verläuft.
💡 Tipp: Plane alle zwei Stunden eine Pause ein – das tut nicht nur deinem Hund gut, sondern auch euch als Familie.
Pack für unterwegs unbedingt frisches Trinkwasser und einen Napf ein – besonders bei längeren Fahrten ist das wichtig.
Schau dir vor der Abfahrt das Wetter und mögliche Ferienstaus an. So kannst du die Route ggf. anpassen und extreme Hitze vermeiden.
Falls ihr unterwegs essen möchtet, beachte: In vielen Raststätten sind Hunde nicht erlaubt – vor allem dort, wo es offene Buffets gibt. Eine gute Alternative sind Gaststätten in der Nähe von Autobahnkirchen – diese sind oft hundefreundlich und ruhig gelegen.
Sobald ihr dann an eurem Ziel – ob Bauernhof, Ferienhaus oder Ferienwohnung – angekommen seid, kann der Urlaub ganz entspannt losgehen. Auch dein Vierbeiner wird sich schnell wohlfühlen, wenn die Anreise ruhig und angenehm verlaufen ist.
Bei längeren Autofahrten ist die richtige Sicherung deines Hundes enorm wichtig.
Wenn du noch kein Gitter oder Trennnetz im Auto hast, solltest du für den Urlaub auf jeden Fall eines anbringen. So ist dein Hund im hinteren Bereich des Autos sicher untergebracht.
Mach es deinem Vierbeiner dort richtig gemütlich – mit seiner Kuscheldecke, dem Lieblingsspielzeug oder auch einem Kauknochen.
Für kleinere Hunde, die bereits an eine Box gewöhnt sind, ist auch eine Transportbox eine gute Lösung – vor allem bei kürzeren Fahrten.
Auch die Bahn ist eine tolle Möglichkeit, gemeinsam mit deinem Hund in den Urlaub zu starten. Die Reise ist deutlich stressfreier als mit dem Flugzeug – und für viele auch eine entspannte Alternative zum Auto.
Eine Zugfahrt eignet sich besonders gut für mittellange Strecken. Du musst dich zwar an feste Fahrpläne halten, aber der große Vorteil: Dein Hund kann sich im Zug entspannen, ihr könnt lesen, spielen oder die Aussicht genießen.
Ein Nachteil: Spontane Pausen sind nicht möglich – deshalb solltest du beim Planen deiner Zugreise auf ausreichend Umsteigezeit achten. So hat dein Vierbeiner zwischendurch die Möglichkeit, sich zu lösen und sich kurz zu bewegen.
In den meisten Zügen gilt grundsätzlich Leinen- und Maulkorbpflicht. Hältst du dich nicht daran, kann es sogar passieren, dass du des Zuges verwiesen wirst – also lieber auf Nummer sicher gehen.
Kleine Hunde, die in einer Transportbox reisen, sind davon ausgenommen und brauchen weder Leine noch Maulkorb.
Je nach Bahnunternehmen und Zielland gelten unterschiedliche Vorschriften – zum Beispiel dürfen größere Hunde nicht mit der Bahn nach Italien einreisen.
Falls du mit dem City Night Line oder DB Autozug reist, musst du ein eigenes Abteil zur alleinigen Nutzung für dich und deinen Hund buchen.
Eine Flugreise ist für deinen Hund meist die stressigste Art zu reisen – deshalb solltest du das Flugzeug nur im Ausnahmefall als Transportmittel wählen. Wenn du trotzdem mit deinem Vierbeiner fliegen möchtest (oder musst), ist eine gute Vorbereitung das A und O.
Nicht jede Airline erlaubt die Mitnahme von Hunden. Informiere dich daher unbedingt im Voraus über die genauen Vorschriften der Fluggesellschaft – besonders zu Größe, Gewicht und Transportbox.
Kleine Hunde dürfen oft in einer festen Transportbox mit in die Kabine.
Größere Hunde reisen hingegen in einer IATA-zugelassenen Transportbox im Frachtraum mit.
Damit dein Hund den Flug so entspannt wie möglich erlebt:
Gewöhne ihn frühzeitig an die Transportbox – z. B. durch kurze Proben zu Hause oder im Auto.
Lege eine vertraute Decke und das Lieblingskuscheltier in die Box.
Achte darauf, dass dein Hund ausreichend getrunken hat, bevor es losgeht.
Sprich ggf. mit deinem Tierarzt über Reisetabletten gegen Stress – aber nur nach ärztlicher Empfehlung!
Die Transportbox muss den Richtlinien der International Air Transport Association (IATA) entsprechen – informiere dich rechtzeitig, ob deine Box den Standards genügt oder ob du eine passende mieten oder kaufen musst.
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