
Oberhof
Oberhof ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und als das deutsche Wintersportzentrum bekannt: Aktive Sportler kommen beim Biathlon, Rennrodeln, Bobsport, Skilanglauf und Nordischer Kombination, Sportinteressierte im einzigartigen Wintersport-Museum auf ihre Kosten. Nicht zuletzt, weil es Oberhof gelungen ist, Aktivität, Natur und Gesundheit miteinander zu vereinen, ist es, nach Erfurt und Weimar, der meistbesuchte Ort Thüringens. Der Rennsteiggarten in Oberhof präsentiert auf einer Fläche von sieben Hektar fast 4000 verschiedene Pflanzenarten und ist damit der größte und artenreichste Alpingarten Deutschlands.Etwa vier Kilometer südöstlich liegen mit dem 983 Meter hohen Großen Beerberg und dem 978 Meter hohen Schneekopf die beiden höchsten Berge Thüringens.

Friedrichsroda
Friedrichsroda ist einer von fünf Luftkurorten in Thüringen. Die Marienglashöhle, ein ehemaliges Bergwerk mit einer der größten Gipskristallgrotten, ist der Besuchermagnet. Viele Wellness und Gesundheitsangebote, wie der Kurpark, das Parkbad oder das Therapiezentrum laden zum verweilen und relaxen ein.
Schmalkalden
Die denkmalgeschützte Altstadt Schmalkalden präsentiert sich dem Historiker und Kulturinteressiertem mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und spätgotischer Hallenkirche; mit einem historischen Rathaus als Gründungs-und Tagungsort des Schmalkaldischen Bundes, dem Renaissanceschloss Wilhelmsburg mit originalen Wandmalereien und Stukkaturen, Sammlungen und Ausstellungen, und mit einer Schlosskirche mit 400 Jahre alter Holzpfeifenorgel und einer 1:1 Kopie der Iwein-Fresken.
Suhl
Ist als die größte Stadt in Südthüringen, das Wirtschafts- und verwaltungszentrum der Region. Suhl ist als „Waffenstadt“ berühmt-berüchtigt für ihre seit Jahrhunderten ansässige Waffenherstellung, dessen traditionsreiche Geschichte dem Besucher im Waffenmuseum der Stadt näher gebracht wird. Doch auch das Fahrzeugmuseum im Congress Centrum Suhl zieht viele Oldtimerliebhaber in die Stadt.
Meiningen
Meiningen hat einen großen Ruf als Theaterstadt. Berühmt geworden ist sie durch die Theaterreform Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen. Kunst und Kultur gepaart mit Alleen und kleinen Gassen, Parkanlagen im englischen Stil, repräsentativen Bauten und gemütlichen Straßencafés vermitteln ein ganz besonderes Ambiente in einer der vornehmsten Städte Thüringens. Nicht vergessen zu besichtigen darf man das, für Deutschland einzigartige, Dampflokwerk, welches, als eine weitere Attraktion der Stadt, jedes junge und junggebliebene Eisenbahnerherz höher schlagen lässt.
Saalfeld
Besonders Berühmt sind die Saalfelder „Feengrotten“. Als die „farbenreichsten Schaugrotten“ stehen sie im sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Mit seiner über 1100 jährigen Geschichte zählt Saalfeld zu den ältesten Städten in Thüringen. Ob Saale-Stausee, sehenswerte Burgen, Schlösser oder Klöster; idyllisch, wie ein einziges Naturdenkmal, schmiegt sich die ehemalige Residenzstadt in das Thüringer Schiefergebirge und lädt zu weiteren ausgiebigen Erkundungstouren in die Umgebung ein.
Ruhla
Auf dem Ringberg bei Ruhla steht der einzige Aussichtsturm des westlichen Thüringer Waldes. Am Fuße des Ringberges befindet sich der einzige Miniaturpark Thüringens „mini-a-thür“. Dort gibt es detailgetreue Modelle Thüringer Bauwerke und liebevoll gestaltete Miniaturwelten zu bestaunen. Auch die einzige Winkelkirche Deutschlands, die St. Concordia, befindet sich in Ruhla.
Urlaub im Thüringer Wald - Entdecken Sie Natur, Burgen und Schlösser
Wandern im Thüringer WaldHauptanziehungspunkt der Region ist der 170 Kilometer lange Rennsteig, der älteste und meistbegangene Weitwanderweg Deutschlands. Südlich von Eisenach, am Ufer der Werra beginnend, bis zur Selbitzbrücke am Oberlauf der Saale in Blankenstein, zieht sich der Rennsteig als Höhenweg über den Kamm des Thüringer Waldes und des angrenzenden Schiefergebirges bis in den nördlichen Frankenwald. An vielen Stellen begegnet der (Rad-)Wanderer hier nicht nur der Geschichte dieser Landschaft, sondern er begeht eine Reise in Zeiten von überlieferten Namen und Sagen, die hier wieder lebendig und greifbar werden, wenn Grenzsteine mit Hoheitszeichen von lange vergangenen Mächten künden, wenn geschichtsträchtige Schauplätze wie die weltbekannte Wartburg von Umwälzungen mit historischen Ausmaß zeugen. Zugleich bieten zahlreiche Naturpark-Informationszentren, Touristeninformationen und Infoterminals Wissenswertes rund um die Natur und Kultur im Thüringer Wald und (ver-)führen, die Gegend immer wieder neu für sich zu entdecken.Maßgeblich beteiligt am touristischen Erfolg und Erhalt des Rennsteig ist der Ende des 19. Jhdt. gegründete Rennsteigverein, der bis heute für den Erhalt von Wegen und Markierungen zuständig ist, Wanderungen organisiert und den Belangen des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Landschaftspflege nachkommt. Das Vereinsengagement führte auch zu einer Rekultivierung der Hochmoore, sodass einige Teile dieser kostbaren und romantischen Naturlandschaft wieder für Besucher zugänglich gemacht werden konnten. Unbedingt bewandern sollte man daher den Moorlehrpfad durch das Schützenbergmoor bei Oberhof. Als Idealer Ausgangspunkt bietet sich hier der Parkplatz am Rondell beim Rennsteiggarten an. Doch für den geneigten Wanderer gilt es nicht nur die Umwelt zu schützen und die Natur zu genießen, auch die Traditionen gilt es zu pflegen: In einer der urigen Hütten zu übernachten, sich mit dem lokalen Wandergruß „Gut Runst“ (was in etwa so viel bedeutet wie „Guten Lauf“), der schon 1900 vom Rennsteigverein auf dem großen Inselsberg ersonnen wurde, zu grüßen, oder den Brauch, einen Stein vom Anfang bis zum Ende des Weges mitzunehmen.» Bauernhöfe & Landquartiere anzeigen